Was ist der Bodenrichtwert?
Der Bodenrichtwert bezeichnet den durchschnittlichen Grundstückswert in einer bestimmten Richtwertzone, gibt also an, wieviel ein Grundstück tatsächlich wert ist. Bedeutung findet der Bodenrichtwert beim Städtebau, sowie bei Schenkungen, Erbschaften, aufgrund der Gesetzgebung zur Erbschaftssteuer, Besteuerungen und Fällen, wo kein Vergleichswertverfahren angewendet werden kann. Der eigentliche Marktpreis eines Grundstücks errechnet sich anhand des Bodenrichtwerts, dem üblichen Preis für vergleichbare Grundstücke an dem jeweiligen Standort und dem tatsächlichen Zustand des Grundstücks.
Ermittelt wird der Bodenrichtwert alle zwei Jahre. Die Gutachterausschüsse finden auf Basis des Bodenrichtwerts statt, also dem tatsächlichen Bodenwert eines Grundstücks, und werden im Anschluss an die Finanzämter weitergeleitet.
Bodenrichtwert in der deutschen Gesetzgebung
§193 des Baugesetzbuches beauftragt Gutachter Bodenrichtwerte festzulegen. Die juristische Grundlage dafür ist der §196 BauGB zur Bodenrichtwertkarte, der besagt, dass die Bestimmung des Bodenrichtwerts unter Berücksichtigung des jeweiligen Entwicklungszustands und der Richtwertzone des Grundstücks stattfinden soll. Die ermittelten Bodenrichtwerte werden anschließend veröffentlicht, sodass jeder Bürger sie bei einer der Geschäftsstellen einsehen kann.
Bedeutung des Bodenrichtwerts für die Erbschaftssteuer
Der Gutachterausschuss übermittelt Bodenrichtwerte ans Finanzamt, das im Anschluss wiederum die Grundsteuer erhebt. Der Bodenrichtwert bildet also die Bemessungsgrundlage für die Erbschaftssteuer und ist außerdem relevant für Nachlassbewertungen bei Erbfällen, denn oftmals sind Grundstücke die größten Vermögenswerte eines Menschen.
Die jeweilige Erbschaftssteuer errechnet sich anhand verschiedener Faktoren, dem eigentlichen Grundstückswert, dem Verwandtschaftsgrad des Erben, der Steuerklasse, den Grundbucheinträgen mit Wohnrecht, einer möglichen Hypothek oder dem Jahreswert beim Nießbrauch.

Bedeutung des Bodenrichtwerts für die Erbschaftssteuer
Der Gutachterausschuss übermittelt Bodenrichtwerte ans Finanzamt, das im Anschluss wiederum die Grundsteuer erhebt. Der Bodenrichtwert bildet also die Bemessungsgrundlage für die Erbschaftssteuer und ist außerdem relevant für Nachlassbewertungen bei Erbfällen, denn oftmals sind Grundstücke die größten Vermögenswerte eines Menschen.
Die jeweilige Erbschaftssteuer errechnet sich anhand verschiedener Faktoren, dem eigentlichen Grundstückswert, dem Verwandtschaftsgrad des Erben, der Steuerklasse, den Grundbucheinträgen mit Wohnrecht, einer möglichen Hypothek oder dem Jahreswert beim Nießbrauch.
Ziele
Wege
Rechtzeitige, Wertorientierte und transparente Planung der Nachfolge mit Fachmännischer Begleitung durch den Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Facharbeiter für Unternehmensnachfolge und sein Beraterteam.